Das Kreuz wieder errichtet
In kurzer aber intensiver Bauzeit wurde der Glockenturm auf dem Kolping-Jugendwohnheim wieder hergerichtet. Der letzte Schritt zur Vollendung war die Montage des Kreuzes und der darunter befindlichen Kugel. Grund genug ein Knopffest zu feiern.
Diese Kugel wird bei den Fachleuten „Knopf“ genannt und so war es Kolping wichtig zum Abschluss der Bauarbeiten auch - ein früher übliches - „Knopffest“ zu feiern. Im Knopf befinden sich in der Regel Dokumente und Gegenstände, die Auskunft zu der Zeit geben in der der Knopf errichtet wurde. Und daher hatte der Spenglermeister Thorsten Kahl einen Zylinder – gefüllt mit einer Urkunde, Informationen zur Kolping-Stiftung-Schweinfurt sowie einem aktuellen Münzsatz – in die Kugel eingearbeitet.
Zum Knopffest konnte der Vorsitzende der Kolping-Stiftung-Schweinfurt, Axel Möller neben Bürgermeister Karl-Heinz Kauczok als Vertreter der Stadt Schweinfurt Mitglieder der verschiedenen Gremien Kolpings in Schweinfurt sowie einige Mitarbeiter begrüßen. Nach dem Verlesen der Urkunde segnete Präses Joachim Morgenroth das Kreuz, dass sich noch auf dem Boden befand. Bürgermeister Kauczok bedankte sich bei Kolping für die gelungene Renovierung des Jugendwohnheims in dem z.Z. junge Auszubildende und unbegleitete minderjährige Jugendliche wohnen. Er lobte aber auch die Entscheidung, den Glockenturm – trotz erheblicher Sanierungskosten - zu erhalten.
Nach diesem kurzen Festakt wurde Kreuz und Kugel von den Fachleuten zunächst auf den Turm gebracht und dann fachgerecht dort befestigt. Im Anschluss freuten sich alle Gäste an dem gelungenen Werk und begeistereten sich an Speisen und Getränke, die vom Gasthaus HandWerk zubereitet und bereitgestellt worden waren.
Für alle ist es ein berührender Gedanke, dass unsere Nachfahren – wann auch immer - die Kugel öffnen und vermutlich mit Ergriffenheit die dort verborgenen Zeichen unserer Zeit entdecken werden.